Was ist digitale souveränität?

Digitale Souveränität bezieht sich auf die Fähigkeit eines Landes oder einer Organisation, ihre eigenen IT-Systeme und Daten zu kontrollieren und zu schützen. Es bezieht sich auch auf die Fähigkeit, unabhängig von ausländischen Technologieanbietern und Plattformen zu sein und eine eigene digitale Infrastruktur aufzubauen.

Ein zunehmender Fokus auf digitale Souveränität resultiert aus der Sorge um die Abhängigkeit von ausländischen Technologiegiganten und der zunehmenden Bedrohung durch Cyberangriffe und Datenmissbrauch. Es geht darum, die Kontrolle über Daten und IT-Systeme zu behalten, um die Sicherheit und Privatsphäre zu gewährleisten und die digitale Autonomie zu bewahren.

Digitale Souveränität beinhaltet auch die Förderung von Inlandsinnovation und die Schaffung einer eigenen digitalen Wirtschaft. Dies kann den Aufbau eines starken digitalen Ökosystems, die Entwicklung einheimischer Technologieunternehmen und die Nutzung von Open-Source-Software beinhalten.

Eine weitere Komponente der digitalen Souveränität ist die Schaffung von Gesetzen und Richtlinien, um den datenschutzrechtlichen Aspekt der digitalen Aktivitäten zu regeln. Dies umfasst den Schutz personenbezogener Daten und die Gewährleistung von Transparenz und Fairness bei der Verarbeitung von Daten.

Digitale Souveränität ist ein bedeutendes Thema für Nationen und Unternehmen weltweit, da es um die Sicherheit, Kontrolle und Wettbewerbsfähigkeit in der digitalen Ära geht. Es wird erwartet, dass die Diskussion und die Bemühungen um digitale Souveränität in Zukunft weiter zunehmen werden.